MRAMORAKER HEIMATORTSGEMEINSCHAFT

FÜRST STEFAN NEMANJA


Die frühmittelalterliche Geschichte der Serben zeichnet sich im wesentlichen durch eine mehr oder minder starke Abhängigkeit von Byzanz aus, bis der Großzupan Stefan Nemanja (1151-1196) 1171 die serbische Einheit (ohne die bosnischen Teile, die an Ungarn geraten) herstellen und 1180 die byzantinische Herrschaft abwerfen konnte.

Sein Sohn Stefan II. wurde von Rom die Königswürde zuerkannt, während die griechische Kirche die serbische als organisatorisch selbständig beschäftigte. Durch diese geschickte Politik wurde das Geschlecht der Nemanjiden bestätigt.

1192 verzichtete Nemanja auf den Thron und gründete mit seinem jüngsten Sohn Rastko ("Sava") die serbische Klosterkolonie Chilandar, die für die folgenden Jahrhunderte Mittelpunkt der serbischen Kultur wurde.



Herzlich grüßt
Jakob Stehle, Pfarrer


Glossar Information Glossar Nr.5
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