RUDOLFSGNAD
HUNGERLAGER - VERNICHTUNGSLAGER




Rudolfsgnader Kreuz




Josef und Leny Bleichert an der 1998 errichteten Gedenktafel in Rufolsgnad auf der Teletschka.

Bericht aus der serbischen Zeitung "Blic"


"Erstes Gedenken in Rudolfsgnad an die unschuldigen deutschen Opfer"

Die Deutschen vor dem Vergessen gerettet
Nach mehr als 50 Jahren wurde gestern erstmals nach dem Krieg das Gedenken abgehlaten an die unschuldigen deutschen opfer, hauptsächlich Alte und Kinder, die nach dem krieg im Banater Dorf Rudolfsgand ihr Leben einbüßten.
Die Zeremonie, welche auf dem Dorffriedhof und auf dem Massengrab TELETSCHKA abgehalten wurden, leitete der ev.Pfarrer Jakob Pfeiffer und Professor Zoran Ziletic, Präsident der serbisch-deutschen Gesellschaft, und gaben der Hoffnung Ausdruck, daß dieser Augenblick alle ermahnen wird, der unschuldigen Opfer zu gedenken, die ein halbes Jahrhundert vergessen waren.
Nach dem Durchmarsch der Roten Armee durch das Banat 1944 wurde das Dorf Rudolfsgnad umgewandelt in ein Sammellager für 25.000 aus allen Teilen der Wojwodina. Um es herum wurden von den Partisanen Wachtürme errichtet, und das war der Beginn der Tragödie unschuldiger Menschen, die vier Jahre hindurch starben im isolierten Dorf ohne Heizung, Nahrung und ärztliche Hilfe.
Im Massengrab TELETSCHKA, unweit des Dorfes, wurden 9.000 Opfer beerdigt.
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Ein erster Zeitungsbericht


Die Bilder und Zeitungsberichte, die Friedrich Binder übersetzte, wurden von Lorenz BARON zur Verfügung gestellt. Der "Mramoraker Bote" brachte die Bilder und die Texte in seiner Ausgabe Nr.1 / Jahrgang 8 / März 1998.







Die nach Rußland verschleppten Frauen



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Stand dieser Seite: 20.Januar 2002